NEW WORK - Die Zukunft der Arbeit neu gestalten

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Unternehmen, die auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben wollen, sollten sich spätestens jetzt mit dem Thema New Work beschäftigen. Denn New Work kann ein Schlüssel zum Erfolg sein, nicht nur wenn man als Unternehmen seine Produktivität und Innovationskraft steigern will, sondern auch um gute Mitarbeiter zu finden und diese langfristig zu binden.

In diesem Artikel wollen wir auf folgende wichtige Fragen und Punkte eingehen:

  1. Was ist New Work?

  2. Die allgegenwärtige Unsicherheit als Ursache

  3. Diese New Work Aspekte sorgen für Wettbewerbsvorteile

  4. Win-Win Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

  5. Die Reise ist kein Spaziergang

  6. New Work Transformation durch UBC

Was ist New Work?

Wenn man versucht eine eindeutige Definition von New Work zu finden, so wird man sein Glück nicht finden. Das liegt ganz einfach daran, dass es die eine Definition nicht gibt. New Work ist vielmehr ein Sammelbegriff für verschiedene, neue Arbeitsmodelle und Arbeitsformen. Es bildet damit den konsequenten Gegenentwurf zur alten Arbeitswelt, welche auf Leistungsvorgaben und traditionellen Strukturen basiert.

Doch wo kommt der Begriff eigentlich her? Der Begriff New Work geht auf den Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurück, der bereits Mitte der Siebzigerjahre das Theoriekonzept der neuen Arbeit entwickelt hat. Im Vordergrund dieser neuen Arbeit steht die sinnstiftende Funktion der Arbeit für die Gesellschaft, sowie die Kernwerte Freiheit und Selbständigkeit.

Die allgegenwärtige Unsicherheit als Ursache

Die herkömmliche bzw. alte Arbeitswelt wird im Zuge fortschreitender Entwicklungen auf den Prüfstand gestellt. Dabei spielen neben dem technologischen Fortschritt auch tiefgreifende wirtschaftliche sowie kulturelle Veränderungen eine entscheidende Rolle.

Einige Einflüsse, die für Unsicherheiten und Volatilität sorgen, sind:

  • eine allumfassende Konnektivität
  • der Trend zu immer mehr Digitalisierung
  • der demographische Wandel
  • die Globalisierung
  • veränderte Wertvorstellungen
  • die Herausforderungen der Pandemie

So kann zusammengefasst festgehalten werden, dass das New Work-Konzept eine Reaktion auf die branchenübergreifenden Unsicherheiten bei der Zusammenarbeit beschreibt.

Diese New Work Aspekte sorgen für Wettbewerbsvorteile

Nun stellt sich die Frage: „Was bedeutet diese New Work-Transformation konkret für mein Unternehmen und welche neuen Arbeitsformen sind gemeint?“. Leider gibt es bisher noch kein einheitliches Konzept oder Framework, welches man sich als Organisation einfach überstülpt und damit den Schritt in die neue Arbeitswelt sicherstellt. Es gibt jedoch Hilfestellungen und Elemente, die ein Beschäftigen mit der Thematik New Work vereinfachen und bei Berücksichtigung für eine Differenzierung gegenüber der Konkurrenz sorgen können.

UBC New Work

Konkret sind das die folgenden sechs Aspekte:

  1. Flexibilität – in den Bereichen Arbeitsplatz, -ort, - zeit sorgen dafür, dass die Arbeit an jede Situation angepasst werden kann
  2. New Leadership – basiert auf mehr Vertrauen und weniger Hierarchie und ermöglicht durch kurze Entscheidungswege ein effizienteres Arbeiten auf Augenhöhe
  3. Agilität – verändert Prozesse und Strukturen so, dass schnell auf unvorhersehbare Ereignisse reagiert werden kann
  4. Moderne Technologien – sorgen für Effizienz und Transparenz
  5. Individualität – rückt den einzelnen Mitarbeiter in den Mittelpunkt und schafft Raum zum Mitgestalten und Lernen
  6. Neue Bürokonzepte – egal ob physisch oder im virtuellen Raum, erlauben es den Mitarbeitern flexibel und kreativ zu arbeiten

Es gibt also keine einfache einheitliche Lösung und so wird sich jede Organisation, die sich für New Work entscheidet, vor der Herausforderung wiederfinden, ein maßgeschneidertes Konzept für sich entwickeln zu müssen. Das Problem dabei ist: in der eigenen Wahrnehmung ist das eigene System meist das Beste – es funktioniert schließlich und hat sich über die Jahre bewährt. Daher ist die Perspektive von außen meist eine große Hilfe. Wird der Transformationsprozess aber durch eine externe Stelle begleitet, kann das eigene System mit der notwendigen Objektivität überprüft und herausgefordert werden.

Win-Win Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Wie eine Studie des bitkom-Verbands zeigt, wirken Unternehmen, die New Work erfolgreich praktizieren, für Mitarbeiter attraktiver. So streben bereits 94 % aller Befragten nach einer sinnstiftenden Tätigkeit. Gleichzeitig kann ein Anstieg der Mitarbeiterzufriedenheit beobachtet werden, sobald New Work Elemente, wie Home-Office oder eine erweiterte Mitarbeiterbefähigung, umgesetzt werden.

Das heißt, New Work bildet eine Win-Win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In der Folge wird die Mitarbeiterbindung erhöht, die Fluktuation gesenkt und ein Mitarbeiter, der gerne in die Arbeit kommt, übernimmt auch gerne Verantwortung für den Unternehmenserfolg – was wiederum zu mehr Unternehmenswachstum führt. Diesen Trend bestätigt auch die Studie „Arbeitsplatz der Zukunft 2018“.

Die Reise ist kein Spaziergang

Eine Entscheidung für New Work bedeutet, dass man sich für eine Transformation entschieden hat, die viele Herausforderungen mit sich bringt.

Zunächst bedeutet ein neues Arbeitsmodell, sich auf ein neues Verständnis von Rollen und Hierarchien einzulassen. Trotz aller Eigenverantwortung und Selbstorganisation ist damit vor allem gemeint, seine Mitarbeiter entlang ihrer spezifischen Stärken und Interessen aufzustellen und sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Gleichermaßen müssen im Umkehrschluss ebenfalls Verantwortlichkeiten entsprechend verschoben werden.

Des Weiteren geht mit mehr Transparenz auch eine Neugestaltung der Kommunikationskultur einher. Das bedeutet nicht, dass in Zukunft ein Meeting direkt auf das Nächste folgt, sondern dass die Kommunikation effektiver und zielgerichteter gestaltet werden muss. An dieser Stelle kommen dann eine funktionierende IT-Infrastruktur sowie die passende Wahl des Kommunikationsmediums ins Spiel.

Und wenn wir schon beim Thema Kultur sind, so muss sich für eine ergebnisorientierte Arbeitsweise auch die Arbeitskultur hin zu einer offenen und konstruktiven Fehlerkultur entwickeln. Es ist zum Beispiel wichtiger, dass am Ende das richtige und beste Ergebnis erzielt wird – auch wenn das etwas mehr Zeit für Experimente und Lernschleifen bedeutet – als dass der Kunde unzufrieden ist, der Projektplan aber eins zu eins eingehalten wurde.

Um diese Herausforderungen zu meistern - und auf der Reise werden noch einige weitere den Weg zu New Work kreuzen - ist es ratsam eine starke Innovationspartnerschaft einzugehen. Erstens macht eine Reise zusammen mehr Spaß und zweitens, kann viel voneinander gelernt und profitiert werden.

New Work Transformation durch UBC

Wir, UnternehmerTUM Business Creators, beschäftigen uns nicht nur selbst intensiv mit dem Thema New Work, sondern begleiten auch Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand bei dieser Transformation. Wichtig ist zu allererst die Definition eines Zielbilds, d.h. was wollen wir als Unternehmen mit New Work erreichen, und warum wollen wir das überhaupt machen. Sobald die Blickrichtung klar ist, geht es ans Eingemachte: auf eine Standortanalyse folgt die Ermittlung von erst kleinen und dann immer größeren Schrauben, an denen gemeinsam im Team gedreht wird. Eine New Work-Transformation beteiligt Schritt für Schritt alle Mitarbeiter und sorgt so für nachhaltigen Erfolg – egal wie unsicher die Zukunft sein wird.

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